Vielen von uns wird es schon einmal so ergangen sein, dass man vor einem PIN-Eingabeterminal seine 4-stellige Zahlenfolge der Bankkarte nicht mehr genau weiß. Gibt man seine Pin-Nummer nur 3x falsch ein, wird die Karte vorübergehend gesperrt. Laut einer aktuellen Stichprobe unter 15 Bankinstituten kann dies jedoch ein kostspieliger Spass werden.

Die Verbraucherzentrale in NRW hat einen Test bei 15 Banken durchgeführt, welche Kosten dafür veranschlagt werden, wenn man sich als Kunde eine neue Pin bzw. Geheimzahl für seine Bank-Karte oder Kreditkarte ausstellen lässt, um diese wieder nutzen zu können. Das Ergebnis, dieses man als "Service" des jeweiligen Institutes ansehen muss, fiel dabei nicht gerade positiv aus.


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Neue Pin-Geheimnummer für Karte kostet im Test bis zu 20.- Euro

Das konkrete Ergebnis dieser besagten Stichprobe fiel bei den meisten Banken auf ca. 5 - 6.- Euro für die Zusendung einer neuen Pin-Nummer aus. Die Sparda Bank West gilt in diesem Test hingegen als Ausreißer mit 20.- Euro kosten. Der springende Punkt hierbei war die Tatsache, dass diese Bank gleich mit der neuen Pin auch eine neue Kreditkarte dem Kunden zugeschickt hatte, dies muss man natürlich im Vorfeld beachten.

Die Kosten orientieren sich dabei jedoch von Bank zu Bank auf die technische Ausstattung des Institutes. So sind manche Filialen dazu laut AGBs gezwungen, gleich mit einer Pin eine neue Karte auszustellen. Andere Banken wie etwa die Sparkasse kann die alte PIN der Bankkarte einfach zurücksetzen lassen, somit kann der Kunde ganz einfach am Bankautomaten eine neue Geheimzahl eintippen, die einem zusagt. Bei der Targo Bank hingegen ist es abhängig davon, ob man Premium Kunde ist oder nicht. Die Online-Beantragung einer neuen PIN kostet bei diesem Unternehmen 10.- Euro.