Polizei-Bußgeld jetzt auch mit Kreditkarte zahlbar

Da war man mal wieder 17 Km/h zu schnell auf Deutschlands Straßen unterwegs und wird von der Polizei geblitzt. Hat man nun das nötige Kleingeld nicht dabei, wird meistens völlig umständlich von den Behörden eine Rechnung/Strafzettel ausgestellt, dieser an die jeweilige Adresse des Kennzeichens bzw. dem Fahrzeughalter gesendet wird.

Diese eher mittelalterlichen Bezahlmöglichkeiten sind jedoch seit letzten Freitag, den 28.11 endgültig vorbei und man kann seine Bußgeld-Strafen ganz flexibel mit Kreditkarte oder EC-Karte sowie auch PayPal bezahlen. Das neue Verfahren wurde bereits über etliche Jahre z.B. auf Autobahnen getestet, hier zahlten rund 25% der ganzen Verkehrssünder mit ihrer Karte. Das bargeldlose Bezahlen von Bußgeldern wird der Polizei auch künftig rund 10% mehr Einnahmen bescheren, da so die Strafen auch sicher abgezahlt werden. In der Vergangenheit gab es nämlich sehr viele, die es erfolgreich geschafft hatten, den Staat diverse Bußgelder zu unterschlagen. In bestimmten Einzelfällen wurden die jeweiligen Tempoüberschreiter zum Teil von der Polizei an Bankautomaten gefahren oder sogar Sachwerte beschlagnahmt, bis die Zahlung eingegangen ist. Mit den neuen Karten-Lesegeräten habe man es nun sehr viel einfacher, das Geld auch wirklich einzutreiben. Zudem spare man sich mit der neuen Zahlungsmethode von den Bußgeldern sehr viel bürokratischen Aufwand. Bis zu 35.- Euro darf außerdem auch in Zukunft kein Bargeld angenommen werden, da das Ausfüllen von Formularen etc. mehr Zeitaufwand auf sich nimmt als die eigentlichen Einnahmen.


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