4 Fallen bei der Kreditaufnahme und wie man sie umgeht

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Kredite gelten in Deutschland als bewährtes Mittel zur Geldbeschaffung und tendenziell gibt es immer mehr Menschen, die sich hierzulande Geld per Ratenkredit leihen. Prinzipiell ist das keine schlechte Sache, aber es ist leider immer noch so, dass viele Verbraucher gar nicht wissen, worauf es bei der Kreditaufnahme eigentlich ankommt. Das kann jedoch fatale Folgen haben, denn es gibt einige Fallen und welche 4 Kreditnehmer unbedingt vermeiden sollten, ist Gegenstand dieses Artikels.

Sich ohne weitere Überlegungen für das Kreditangebot der Hausbank entscheiden

Wie aus einem Bericht der smava GmbH hervorgeht, gibt es immer noch viele Menschen, die bei Krediten einfach blind auf ihre Hausbank vertrauen und infolgedessen Kredite mit ungünstigen Konditionen aufnehmen. Dabei wird ganz außer Acht gelassen, dass Banken in einem starken Wettbewerb stehen und teils große Preis- beziehungsweise Zinsunterschiede vorliegen. Es ist infolgedessen besser, die Kreditangebote mehrerer Banken zu vergleichen und hierfür bietet sich ein Kreditvergleichsportal an. Ein Vergleich von Krediten ist nicht weniger sinnvoll als ein Vergleich von Kreditkarten, denn Verbraucher erhalten nicht nur ein einzelnes Angebot, sondern sie können sich die Angebote verschiedener Banken anschauen. Da die Kredite bei einem Vergleichsportal nach dem effektiven Jahreszins sortiert werden, finden Verbraucher leicht einen Kredit zu günstigen Konditionen.

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Foto: Wenn man sich einen Kredit aufnehmen möchte, ist einiges zu beachten / Bildquelle: Pixabay

Die monatlichen Raten für die Rückzahlung zu hoch ansetzen

Es gibt Situationen, in denen Ehrgeiz zu unnötigen Problemen führen kann und die monatlichen Raten bei Krediten gehören dazu. Falscher Ehrgeiz kann die Rückzahlung des Kredits erschweren und es bietet sich daher an, einen finanziellen Puffer einzuplanen. Die monatlichen Raten sollten auf einen Betrag hinauslaufen, den man regelmäßig entbehren kann, ohne dass es „wehtut“.

Falsche oder unvollständige Angaben bei der Konditionenanfrage machen

Obwohl es selbsterklärend sein sollte, gibt es immer noch viele Menschen, die bei der Konditionenanfrage falsche oder unvollständige Angaben machen. Allerdings können selbst kleinste Details die Kreditangebote verfälschen und am Ende erhält man schlechtere Konditionen, als prinzipiell möglich gewesen wären. Wenn Verbraucher beispielsweise einen Kredit zum Kauf einer Immobilie anstatt für eine Reise nutzen, können sie mit besseren Zinsen rechnen.

Die eigene Bonität falsch einschätzen

Die Bonität ist einer der ausschlaggebenden Faktoren, wenn es um gute Konditionen geht und wer möglichst niedrige Zinsen haben möchte, sollte seine Kreditwürdigkeit im Vorhinein überprüfen beziehungsweise seine SCHUFA-Auskunft einsehen. In vielen Fällen ist es möglich, seinen SCHUFA-Score ohne größere Maßnahmen zu verbessern, was einen großen Unterschied beim Beantragen eines Kredits machen kann. Ein Beispiel für eine solche Maßnahme wäre das Kündigen von ungenutzten Girokonten und Kreditkarten.

Fazit: Fehler bei der Kreditaufnahme lassen sich leicht vermeiden

Alle 4 hier aufgeführten Fallen lassen sich im Grunde leicht vermeiden und müssen infolgedessen kein Hindernis bei der Kreditaufnahme darstellen. Grundsätzlich ist es lediglich wichtig, einen Kreditvergleich zu nutzen, korrekte Angaben zu machen, seine Bonität richtig einzuschätzen und bei der Rückzahlung nicht zu ehrgeizig zu kalkulieren. Wer sich an all diese Dinge hält, hat gute Karten, einen Kredit zu günstigen Konditionen zu erhalten und das kann mehrere Hundert oder gar Tausend Euro einsparen.
 
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