Geld von AMEX via Paypal gesendet

Nebuchad

New member
Hallo,

ich hätte eine Frage, ich bin seit einigen Jahren Kunde bei AMEX mit immer um die 1000€ Umsatz im Monat. Zahlungsprobleme oder dergleichen gab es nie.

Ich habe diesen Monat geheiratet und da ich mich für eventuelle Kosten (Direkt zu Zahlende Rechnung und sowas) Finanziell absichern wollte habe ich den Betrag der von der AMEX abgebucht wird gleichzeitig Von der AMEX auf mein Paypal Konto und von da auf mein Girokonto überwiesen.

Also im Klartext meine Abrechnung von Juni sind 2000€ diese gingen vom Konto ab und dann habe ich 2000 von der AMEX auf mein Konto überwiesen mit dem Paypal Zwischenschritt.

Das ganze war am Mittwoch. gestern habe ich direkt einen Anruf bekommen meine Karte sei gesperrt weil man das nicht darf. Sie möchten jetzt Gehaltsnachweise und Kontoauszüge der letzten 2 Monate haben.

Das konnt eich da ich unterwegs war gestern nicht mehr zusenden und heute früh habe ich erfahren dass ich bis Montag warten muss. Jetzt sitze ich auf heißen Kohlen. Was kommt da auf mich zu habe ich mit schlimmen Konsequenzen zu rechnen oder wie sieht es aus.

Inzwischen sind alle Rechnungen bezahlt und ich habe das Geld Nichtmal gebraucht... könnte es also auch direkt zurücküberweisen. Mir ging es dabei nur um die Sicherheit falls irgendwas teuer wird als geplant was eh nicht der fall war.

Bezahlen könnte ich alles direkt, aber ich will nicht das mir die Karte gekündigt wird und/oder das ganze sich negativ in der Schufa auswirkt...

Worum geht es da genau warum ist das verboten?

Vielen Dank für eure Hilfe (Kennt jmd. hier evtl. die Mail Adresse an die ich das ganze senden soll?)
 
Hallo,

ich habe das selbe, mir wurde auch die Karte gesperrt nachdem ich mir via Paypal 600 Euro von der Amex auf mein Girokonto überwiesen habe.
Amex sagt das wäre so nicht erlaubt und forderte Gehaltsnachweise und Kontoauszüge. Auf den Hinweis das der Gehaltseingang auf dem Kontoauszug ersichtlich ist, meinte er das würde genügen.
Leider ist da Karte immer noch gesperrt. Ich habe dann nochmal beim Kundenservice angerufen um zu Erfahren was da los ist. Dort teilte man mir mit das man sich nicht einfach Geld via Paypal auf das eigene Girokonto senden darf. Das steht so in den AGBs. Und da ich das getan habe wird die Karte nun seitens Amex nach einem Jahr gekündigt und es wurde immer ohne Problem abgebucht und ich habe auch den Verfügungsrahmen nie überschritten.

Jetzt frage ich mich

1. Warum macht American Express Werbung mit Paypal " Nutzen Sie Ihre Amex auch bei PayPal" wenn man irgendwas nicht darf?
2. Wo ist der Unterschied wenn ich Bargeld am Bankautomaten mit Amex ziehe und das auf meinem Bankkonto einzahle?

Nachtrag:
Zuhause fand ich einen Brief mit der bitte um die letzten 3 Gehaltsnachweise..... was den nun? Gekündigt oder nicht?

Auswirkung auf die Schufa sollte es aber nicht haben. Wenn dann steht da nur das das Vertragsverhältnis beendet ist.
 
Hallo,

ja zu dem Thema kann ich ja inzwischen mehr sagen.

Der "Kundenservice" ist da am Telefon sehr viel schneller als die Post von denen.
Ich hatte auch den Anruf bekommen bzgl. Kontoauszüge habe alles hingesendet und angerufen dann wurde mir direkt am Telefon gesagt dass man sehen kann das das Geld eingezahlt wurde und meine Karte deshalb ordentlich gekündigt wird!

2 Tage später hatte ich dann den Brief im Kasten dass Sie nur 2 Gehaltsnachweise wollen, und wieder zwei Tage später die Kündigung.

Die karte wurde mir mit einer Frist von 60 Tagen gekündigt.

Ich kann nur sagen für mich ist AMEX damit auch gestorben dass man das nicht darf war mir nicht in diesem ausmaß Bewusst. Ich war 12 Jahre Kunde bei AMEX es gab nie auch nur eine einzige Rücklastschrift oder sonstige Probleme nie auch nur das geringste Problem das ganze bei immer 2-3000€ Umsatz im Monat.

Den Ablauf brauche ich wirklich nicht mehr zu Kommentieren.

Ich habe das Geld mit PP gesendet keine 12 Stunden später war die Karte gesperrt... Was wäre wenn ich im Urlaub an der Kasse stehe?

Naja, egal habe eine andere und fertig.
 
Die „Allgemeinen Vertragsbedingungen“ gehören zum Kreditkartenvertrag.
Im Beantragungsvorgang der Karten wird sogar bestätigt, diese gelesen zu haben.

Falls nicht, hilft die Anwendung einfacher Logik weiter:
Eine Kreditkarte dient der (direkten oder indirekten) Bargeldbeschaffung nur im Rahmen der, vorliegend von Amex, vertraglich genehmigten Arten und Weisen unter Auslösung der dafür vereinbarten Gebühren.
Wer das so praktiziert, erschleicht sich einen zinslosen Kredit unter Umgehung der vereinbarten Gebühren sowie unter Umgehung bestehender Limitierungen - Kreditkarten sind keine Krditbeschaffungsmittel.

PayPal-Nutzung daher zur Bezahlung z.B. mittels hinterlegter bzw. hinterlegten Kreditkarten.
PayPalFriends ist zur „Überweisung“ aus dem Verfügungsrahmen einer KK ebenso diskriminiert.

Vorliegend handelt es sich keineswegs um ein typisches Problem von Amex.
Halter anderer, echter Kreditkarten fliegen raus, wenn sie so vorgehen.
Anders kann das bei Kartensein, auf die vorher ein entsprechender Betrag eingezahlt wurde oder bei Karten, die als Verfügungsinstrument eingesetzt werden, um den mit der Karte gewährten und erhaltenen Rahmenkredit überhaupt nutzen zu können.
Das sind keine „echten“ Kreditkarten im eigentlichen Sinne.

So vorzugehen bedeutet, ein klassisches Mißbrauchsverhalten im Umgang von Kreditkarten zu praktizieren.
Es wird idR von sog. „faulen Schuldnern“ versucht zu praktizieren, ebenso z.B. bei entwendeten Kreditkarten(daten).
Dieses wird automatisiert festgestellt. Eine der höchsten Alarmstufen. Die Konsequenzen werden ausgelöst.

Bei der Schufa gibt es Indizi zur Kündigung von Kreditkarten durch deren Herausgeber.
Eines zeigt stattgehabten Mißbrauch der KK durch den Kunden an.
Die Frage bleibt, ob das Kreditkartenunternehmen vorliegend dieses „Flag“ bei Mitteilung an die Schufa gesetzt hat.
Unternehmensintern wurde es auf alle Fälle gesetzt.
 
Keine Ahnung, ob hier noch jemand aktiv ist, aber ich teile dennoch mal mein Problem mit.
Ich hatte regelmäßig höhere Geldsummen an meine Tochter via Paypal Freunde bzw Amex gesendet. Meine Tochter hat mir das geborgte Geld regelmäßig wieder auf mein Bankkonto überwiesen bzw. Über Paypal zurück geschickt, wenn sie es hatte und ich habe es auf Paypal auszahlen lassen. Jetzt erhalte ich nach mehreren Monaten eine Email von Amex, dass die Gehaltsnachweise und Kontoauszüge haben wollen.
Was kann ich nun tun? Natürlich diente das Geld nur zur Überbrückung, aber die Amex-Abrechnung wurde immer wieder bezahlt. Es gab nie Probleme. Jetzt sperrt mir Amex die Karte und will erstmal Gehaltsnachweise. Was kann jetzt passieren? Ich bin wirklich verzweifelt.
 
Hallo,

Es wird ja so Geld im Kreis gesendet Amex -> PayPal > Tochter -> Dein Bankkonto/PayPal. Da geht (nicht nur) bei Amex ein Alarm an. Die Amex Karte ist dafür da für Waren und Dienstleistungen Geld auszugeben und man sammelt auch Membership Rewards damit. In dem Fall oben sammelst Du Punkte ohne Geld auszugeben was nicht erlaubt ist und um es hart zu sagen Erschleichung/Betrug ist also eine Art von Kreditkartenmissbrauch. Mit der Zusendung der Kontoauszüge will man das wohl nun nachweisen.

Ich denke Amex hat generell nichts gegen PayPal solange ich mit PayPal Waren und Dienstleistungen bezahle. Aber Geld senden an Freunde besser nicht tun.
 
Geld an Freunde zu senden ist sicherlich okay, wenn diese z.B. den Mietwagen gebucht haben und man sich das Geld teilt.
Wichtig ist nur, dass diese auf keinen Fall das Geld wieder an einen zurück senden.

Amex wird mit großer Sicherheit einen nicht kündigen, wenn keine Gehaltseingänge von den Freunden auf dem Kontoauszug sichtbar sind. Man hat ja in dem Fall den Freund für eine Dienstleistung bezahlt.
 
Wie kann ich mir das nun vorstellen?

Ich möchte zukünftig auch meine Amex bei Paypal hinterlegen.
Solche Kreis-Tricks habe ich nicht vor, aber ab und an (vielleicht 4 mal im Jahr) sende ich mal ein paar € an via Paypal Friends (Essen, Kino, usw.).

Könnte das, schon zum Problem werden?

Besten Dank.
 
Ich würde es nicht tun. Man hört auch schon, dass kleine Beträge per PayPal Friends einen Alarm auslösen.
 
Hallo, auch ich hatte als Amex Neuling das Problem mit PayPal Friends. Hatte meine neue Karte überall neu hinterlegt, und dann in den ersten Tagen 100,- mit PPfriends an meine Frau geschickt. Neben anderen Einsätzen eine der ersten Aktionen und dann leider auch meine letzte. Karte wurde gesperrt und ich wusste gar nicht wieso. Nach einiger Recherche habe ich das mit PPfriends in Verbindung bringen können. Kundenservice war nicht erreichbar am Wochenende, mich wollte ja auch der Bereich Kontoabteilung "sprechen". Dann kam eine email mit der Anforderung von zwei letzten Kontoauszügen mit dem Gehaltseingang. Habe die gleich Samstag gemailt und Montag dann angerufen. Die Prüfung dauert ca 5 Tage und mir wurde das "Problem" mit PPfriends mitgeteilt. Donnerstag wurde ich wieder entsperrt.
 
Habe jetzt auch des Problem mit der Sperrung der Karte und bin mal gespannt wie es so weitergeht. Hat jemand einen Tipp um die Karte wieder zu aktivieren?
 
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