Kreditkarte als Pfändungsschutkonto nutzen

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AmEx

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Gibt es eine Kreditkarte mit einem P-Konto?

Jedes normale Girokonto kann in ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) umgewandelt werden. Wessen Konto bereits gepfändet wurde der weiß, wie misslich diese Lage ist, wenn ein Konto gepfändet wurde. Es wird nicht nur der Zugriff auf das Konto verweigert, sondern es können auch keine Transaktionen mehr durchgeführt werden.

Dabei bieten sich Konten mit Pfändungsschutz als Lösung an. Bei diesen Konten ist ein bestimmter Betrag frei (985,15 Euro pro Person), der nicht gepfändet werden kann. Jeder Euro, der diesen Betrag übersteigt kann die Bank den Gläubigern überweisen. Jedoch ist es von großem Vorteil, wenn ein bestimmter Freibetrag nicht gepfändet werden kann. Bei P-Konten fallen leider in der Regel Kontoführungsgebühren an, die teilweise recht hoch ausfallen. Banken begründen dies mit einem höheren Verwaltungsaufwand.

Wer zudem gerne im Besitz einer Kreditkarte wäre, für den bietet es sich an, Kreditkarten mit einem Pfändungsschutzkonto zu nutzen. Es gibt mittlerweile Angebote von schufafreien Kreditkarten, die ein P-Konto mitenthalten. Dadurch kann man die Vorzüge einer Kreditkarte nutzen, sich aktiv am Zahlungsverkehr beteiligen und sich zugleich sicher gehen, dass das Konto zumindest nicht komplett gepfändet werden kann.

Kreditkarten ohne Schufa mit einem Pfändungsschutzkonto sind beispielsweise die Global MasterCard Premium oder die Suprema Card der Schwäbischen Bank AG. Auch die Wirecard oder MeineGiroKarte Prepaid-MasterCard werden mit einem pfändungssicheren Konto angeboten.
 
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