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Der englische Begriff "skimming" bedeutet zu deutsch " Abschöpfen" und wird für eine ganz besondere Form von Kartenbetrug verwendet. Als Skimming bezeichnet man das Ausspähen der Kartendaten an Geldautomaten. Dazu verwenden die Täter ein Lesegerät, das am Kartenschlitz angebracht wird und die Daten am Magnetstreifen ausspioniert und kopiert. Außerdem wird noch eine versteckte Kamera angebracht, die die Eingabe der PIN filmt. Eine weitere Möglichkeit Ihre PIN herauszufinden ist ein Tastenfeld, das über die eigentlichen Tasten geklebt wird und die Eingabe Ihrer PIN aufzeichnet.

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Bild: Mittels "Skimming" werden ihre Kreditkartendaten am Automaten ausgespäht

Skimming - das Ausspähen von Kartendaten am Geldautomaten

Nun haben die Verbrecher alle nötigen Daten, damit sie Ihre Kreditkarte missbrauchen können. Dazu erstellen die Betrüger ein Duplikat mit Ihren Kartendaten. Dabei werden einfach Ihre Daten auf einen Kartenrohling aufgespielt. Ihre PIN erfassen die Täter aus dem Video, in dem sie die Eingabe gefilmt haben oder aus den Aufzeichnungen des Tastenfelds, und schon können die Kartenbetrüger IhreKarte missbrauchen. Meist werden die Duplikate im Ausland verwendet um Bargeld abzuheben.

In den letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg von Kartenbetrug mittels Skimming festzustellen gewesen. Während 2005 ein Schaden von rund 7 Millionen Euro entstanden ist, hat sich der Schaden innerhalb von 5 Jahren fast verzehnfacht und lag 2010 bei 60 Millionen Euro. Es gibt jedoch einige Tipps, die Ihnen helfen sich vor Kreditkartenbetrug zu schützen. Wenn Sie auf einige Ratschläge achten, können Sie das Risiko senken Opfer von Kartenmissbrauch zu werden. Dazu gehört vor allem, dass Sie sorgsam und verantwortungsbewusst mit Ihren Kartendaten und Ihrer Karte umgehen.

Weitere Informationen zu Maßnahmen, wie Sie Kreditkartenbetrug verhindern können erfahren Sie hier: Wie beuge ich einem Kreditkartenmissbrauch vor?
 
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