Gibt es einen Kredit für Auszubildende?


Grundsätzlich können Auszubildende und Lehrlinge einen sogenannten Azubi-Kredit beantragen und auch erhalten. Allerdings wird die Höhe des Kredits eher gering sein und unter Kleinkredite fallen. Da Auszubildende in der Regel über ein geringes Einkommen verfügen und auch das Arbeitsverhältnis befristet ist, besteht für die Bank eine geringe Sicherheit und ein hohes Risiko. Deshalb muss damit gerechnet werden, dass beim Kredit für Auszubildende maximal Beträge um die 4000,- Euro gestattet werden.

Werden jedoch Sicherheiten hinzugezogen, wie beispielsweise Bürgen (in diesem Fall meistens ein Elternteil) oder ein fester Arbeitsvertrag für die Zeit nach der Ausbildung, so besteht die Chance einen höheren Azubi-Kredit gewährt zu bekommen.

Die Kosten für einen Azubi-Kredit halten sich in der Regel in Grenzen. In der Regel werden günstige Zinssätze angeboten. Es sollte aber trotzdem nicht darauf verzichtet werden den effektiven Jahreszins verschiedener Anbieter zu vergleichen, dieser gibt nämlich alle anfallenden Gebühren und Kosten, die bei dem Kredit-Angebot enthalten sind mit an.


Voraussetzungen für einen Azubi-Kredit:


  • Mindestgehalt von 250,- Euro
  • kein negativer Schufa-Eintrag
  • bestandene Probezeit
  • festes Arbeitsverhältnis



Die Praxis zeigt, dass Banken in den letzten Jahren immer mehr Kredite für Auszubildende vergeben haben. Dies liegt wohl auch daran, dass Azubis in der Regel keine Lebenserhaltungskosten tragen müssen, da sie noch bei den Eltern wohnen. Deshalb können Sie frei über ihr komplettes Gehalt verfügen und sind daher in der Lagen den Kredit auch Monat für Monat tilgen zu können.